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Kreuzbandriss: Symptome und Therapie

Wie entsteht ein Kreuzbandriss?

Ein Kreuzbandriss gehört zu den häufigsten Knieverletzungen, insbesondere im Sport. Das vordere Kreuzband reißt dabei etwa zehnmal häufiger als das hintere. Die Verletzung entsteht oft durch abrupte Bewegungen, wie plötzliche Stopps oder Drehungen im Kniegelenk, etwa beim Skifahren, Fußball oder Handball. Ein hinterer Kreuzbandriss tritt meist durch direkte Krafteinwirkung auf, wie bei Verkehrsunfällen.

Wie entsteht ein Kreuzbandriss?

Ein Kreuzbandriss gehört zu den häufigsten Knieverletzungen, insbesondere im Sport. Das vordere Kreuzband reißt außerdem etwa zehnmal häufiger als das hintere. Die Verletzung entsteht oft durch abrupte Bewegungen, wie plötzliche Stopps oder Drehungen im Kniegelenk, etwa beim Skifahren, Fußball oder Handball. Ein hinterer Kreuzbandriss tritt meist durch direkte Krafteinwirkung auf, wie bei Verkehrsunfällen.

Schematische Darstellung eines Kreuzbandrisses im Kniegelenk mit den Entstehungsmechanismen, wie abruptes Abbremsen oder Drehbewegungen.

Welche Aufgaben haben die Kreuzbänder?.

Die Kreuzbänder verbinden den Oberschenkelknochen mit dem Schienbein, stabilisieren das Kniegelenk und steuern außerdem gemeinsam mit den Menisken und Seitenbändern die Bewegungen. Zudem geben sie über Nervenenden (Rezeptoren) Informationen zur Lage und Position des Knies an das Gehirn weiter. Diese sogenannte Tiefensensibilität ermöglicht uns folglich, das Knie zu kontrollieren, ohne hinzusehen.

Was passiert nach einem Kreuzbandriss?

Ein Kreuzbandriss führt häufig zu Instabilität des Kniegelenks, wodurch sich Oberschenkel und Schienbein verschieben können. Die Wahrnehmung des Kniegelenks wird beeinträchtigt, was die Gefahr weiterer Verletzungen erhöht. Symptome sind Schmerzen, Schwellungen, ein unsicherer Gang und das Gefühl, dass das Knie einknickt.

Koordinationsübung nach Kreuzbandriss: Stabilität und Kontrolle stärken

Kann ein Kreuzbandriss von selbst heilen?

Ein vollständig gerissenes Kreuzband kann nicht von selbst zusammenwachsen. Bei älteren oder weniger aktiven Menschen kann die Stabilität jedoch durch gezieltes Muskeltraining wiederhergestellt werden. Für jüngere oder sportlich aktive Patienten wird meist eine Kreuzbandrekonstruktion empfohlen. Dabei ersetzt der Operateur das gerissene Band durch eine körpereigene Sehne, um die Stabilität wiederherzustellen.

Wie sieht die Therapie nach einem Kreuzbandriss aus?

Nach der Diagnose eines Kreuzbandrisses ist eine angepasste Nachsorge entscheidend, dabei gliedert sich die Therapie in drei Hauptbereiche:

Wiederherstellung der Beweglichkeit:

Nach einer längeren Ruhigstellung verhärtet das Kollagen in der Gelenkkapsel, was die Beweglichkeit einschränkt. Ziel ist es, die volle Bewegungsfreiheit des Knies und umliegender Gelenke zu erreichen.

Kräftigung der Muskulatur:

Die umliegenden Muskeln, insbesondere im Oberschenkel und Rumpf, übernehmen die stabilisierende Funktion des Kreuzbandes. Dies schützt vor erneuten Verletzungen und Gelenkverschleiß.

Koordinations- und Wahrnehmungstraining:

Übungen schulen das Gehirn, das Kniegelenk besser wahrzunehmen und zu steuern. Dies verbessert die Stabilität und verringert das Risiko für erneute Verletzungen.

 

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